Piazolla meets Gotik - Saxofonquartett der Berliner Philharmoniker

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Astor Piazzolla „A manera de memorias“ Erinnerungen in sechs Bildern Das Programm „A manera... mehr
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Astor Piazzolla „A manera de memorias“ Erinnerungen in sechs Bildern

Das Programm „A manera de memorias“ ist eine Hommage an Astor Piazzolla, unser Geschenk zu seinem hundertsten Geburtstag.

„A manera de memorias“ ist auch der Titel einer Sammlung von Interviews, die Astor Piazzolla zusammen mit dem Journalisten Natalio Gorin in den letzten Jahren seines Lebens führte, und lässt sich vielleicht am besten mit „Eine Art Memoiren“ oder „So etwas wie Erinnerungen“ übersetzen. Die anekdotenreichen Gespräche kreisen um wichtige Stationen in Piazzollas Leben, um Menschen, die ihn begleiteten, um Künstler die ihn inspirierten.

Sechs Zitate aus diesem Buch dienen clair-obscur als Ausgangspunkt für eine konzertante Biografie, ein musikalisches Portrait Astor Piazzollas. Die Musik seiner großen Vorbilder erklingt, eng verzahnt mit den berühmten Werken des Ausnahmekomponisten. So werden Einflüsse direkt hörbar, Vertrautes klingt im historischen Kontext neu, und das musikalische Genie Piazzollas wird in seiner ganzen Tiefe erfassbar.

Gleichzeitig ist dieses Programm auch „Eine Art Memoiren“ von clair-obscur. Seit 20 Jahren besteht das Quartett nun in unveränderter Besetzung. Viele der hier vereinten Kompositionen waren auch in der „Biografie“ des Quartetts von großer Bedeutung. Im Kammermusikstudium erarbeiteten wir zusammen mit Friedemann Weigle die komplexen Fugen aus Bachs Kunst der Fuge, zu Maurice Ravels siebzigstem Todestag 2007 entstand Christoph Enzels Bearbeitung von Tombeau de Couperin, George Gershwins Oh Lady Be Good erklingt zum Abschluss vieler unserer Konzerte und wohl kein Stück haben wir öfter gespielt als Astor Piazzollas Libertango.

 

Astor Piazzolla
„A manera de memorias“
Erinnerungen in sechs Bildern


1. Bild: Johann Sebastian Bach
„Mit dem Kopf war ich auf den Straßen New Yorks, aber die Musik die ich anbetete, war Bach.“
J. S. Bach (1685–1750): Kunst der Fuge, Contrapunctus 4
Astor Piazzolla (1921–1992): La muerte del angel
J. S. Bach: Kunst der Fuge, Contrapunctus 8
Astor Piazzolla: Fuga y misterio
J. S. Bach: Kunst der Fuge, Contrapunctus 9


2. Bild: Nadia of Paris
Als ich sie traf, zeigte ich ihr meine Kisten voller Sinfonien und Sonaten. Sie schaute sie durch und fällte dann
ein erschütterndes Urteil: „Sehr gut geschrieben!“, sprach sie, unterbrach mit einem Punkt so groß wie ein
Fußball und fuhr nach einer langen Pause fort: „Hier klingt es wie Strawinsky, dort wie Hindemith, da wie
Ravel. Nur Piazzolla kann ich nirgendwo finden.“
Maurice Ravel (1875–1937): Le Tombeau de Couperin
Prélude • Forlane • Menuet/Milonga del angel • Rigaudon


3. Bild: Strawinsky
„Stravinsky und Ravel waren meine Lehrer, ohne dass ich sie jemals traf. Strawinskys „Sacre du printemps“
lag in meiner Jugend immer auf meinem Nachttisch. In vielen meiner Stücke hört man ihren Einfluss.“
Igor Strawinsky (1882–1971): Zirkuspolka
Astor Piazzolla: Four for Tango


4. Bild: Carlos Gardel – das Idol
„Wenn ich heute noch einmal mit Carlos Gardel spielen könnte: Ich bin mir sicher, meine Hände würden
zittern. Er war der beste Tanguero den es jemals gab.“
Astor Piazzolla: Milonga picaresque
Carlos Gardel (1890–1935): Mi Buenos Aires querido
Carlos Gardel: Por una cabeza


5. Bild: Alberto of Barracas
„Alberto Ginastera war mein erster Lehrer. Von ihm habe ich alles Grundlegende gelernt. Er war der
wichtigste argentinische Komponist, den es je gab.“
Alberto Ginastera (1916–1983): Danzas Argentinas op. 2
I. Danza del viejo Boyero • II. Danza de la moza donosa • III. Danza del gaucho matrero • IV.Milonga


6. Bild: Jazz
„Als Jugendlicher in New York liebte ich Jazz. George Gershwin, Duke Ellington, Cab Calloway. Viele
Tangueros lehnten Jazz ab. Ich fand immer, dass das ein Fehler ist.“
George Gershwin (1898–1937): Oh Lady Be Good
Astor Piazzolla: Resurreccion del angel
George Gershwin: Walkin’ the Dog
Astor Piazzolla: Michelangelo
George Gershwin: I Got Rhythm
Zugabe: Astor Piazzolla: Libertango

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